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News/Aktuelles

Verleihung der Martin-Warnke-Medaille an Prof. Dr. Valeska von Rosen

Als Auszeichnung für ihre wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturgeschichte wird Prof. Dr. Valeska von Rosen, Inhaberin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Neuzeit, von Seiten der Aby-Warburg-Stiftung am 11. Dezember 2023 die Martin-Warnke-Medaille verliehen.

Neben langjährigen Forschungsaufenthalten an der Bibliotheca Hertziana in Rom, dem Internationalen Morphomata-Kolleg der Universität Köln und Wissenschaftskolleg zu Berlin (Institute of Advanced Studies) unterrichtete sie als Lehrstuhlinhaberin an der Ruhr-Universität Bochum sowie den Universitäten Jena und Potsdam. 

Ihre Forschung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Gerda-Henkel- und der VW-Stiftung (Opus Magnum) gefördert; zu ihren wichtigsten Publikationen gehören "Mimesis und Selbstbezüglichkeit in Werken Tizians" (2001), "Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren" (2009) und "Verhandlungen in Utrecht. Ter Brugghen und die religiöse Bildsprache in den Niederlanden" (2015). Als (Mit-) Herausgeberin veröffentlichte sie auch über "Den stummen Diskurs der Bilder" (2003), "Erosionen der Rhetorik" (2012), "Poiesis. Praktiken der Kreativität" (2013), "Amor sacro e profano" (2013), "Giovanni Pietro Belloris Vita Caravaggios" (2018), "Multiple Epochisierungen" (2021) und "Gattungsmischungen - Hybridisierungen - Amalgamierungen" (2022).

Valeska von Rosen widmet sich in ihren Forschungen der Rekonstruktion historisch angemessener Denkmuster über die Künste und ihrer Produzent:innen. Besonderes Interesse gilt hierbei Fragestellungen der künstlerischen Poiesis, Denkmodellen des Nicht-Normierten und der Diskursivität von Bild und Text. Derzeit forscht Sie zur Entstehung des europäischen Künstlerselbstbildnisses und über historiographische Ordnungsmodelle der frühen Neuzeit in Venedig.

https://www.warburg-haus.de/personen/martin-warnke-medaille/

Kategorie/n: Kunstgeschichte
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