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News/Aktuelles

Hannah Schiefer erhält Paul-Clemen-Preis des Landschaftsverbandes Rheinland

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Der LVR verleiht den Paul-Clemen-Preis an Hannah Schiefer

Institutsmitglied Hannah Schiefer erhielt am 21. November 2024 für ihre herausragende Dissertation „Handwerk und Baukunst. Zwischen „Einfall und leibgewordener Wirklichkeit" im Werk von Ludwig Mies van der Rohe, Rudolf Schwarz und Peter Zumthor" den Paul-Clemen-Preis des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Ausgezeichnet wurde damit eine außergewöhnliche Leistung für die rheinische Architekturgeschichte im 20. Jahrhundert. Schiefer zeigt anhand von drei Architekten und drei Fallstudien das ausgesprochen komplexe Zusammenwirken von Planungsarchitekten und Bauhandwerkern bis in die einzelnen Entscheidungsprozesse auf. Laut Jury habe sie damit ein „fulminantes Grundlagenwerk" geschaffen. Die Laudatio hielt ihr Doktorvater Prof. Dr. Jürgen Wiener.

Der LVR vergibt den Paul-Clemen-Preis jährlich an junge Kunsthistoriker*innen, die sich der Erforschung der rheinischen Kunst widmen. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die durch gründliche, qualitativ hochwertige Forschung und detaillierte Ausarbeitung zu Kunstthemen und Denkmalpflege im Rheinland hervorstechen und damit einen wissenschaftlichen und insbesondere kunsthistorisch wertvollen Beitrag für das Rheinland leisten. Mit dem Preis wird an den Bonner Kunsthistoriker Paul Clemen (1866 bis 1947) erinnert, der als erster Provinzialkonservator der Rheinprovinz die amtliche Denkmalpflege im Rheinland begründet hat.

Kategorie/n: Kunstgeschichte