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Inhaltliche Schwerpunkte

Im Lehr- und Forschungsgebiet des Teams von Timo Skrandies begeben wir uns auf Spurensuche in den weiten Bildfeldern der eigenen Gegenwart. Aber was bedeutet eigentlich „Gegenwart“? Und um welche „Bilder“ geht es dabei? Wie weit reicht unsere Gegenwart in die Geschichte zurück und was hat das mit der Zukunft zu tun? Kann ich mich im Fach Kunstgeschichte auch mit Bildern, Medien und Dingen beschäftigen, die keine Kunst sind?
 In der Abteilung IV des Instituts für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verknüpfen wir diese und andere Fragen miteinander. Deshalb heißt diese Abteilung auch „Historische Bildwissenschaft und Gegenwartsstudien“. Historisch gesehen beschäftigen wir uns mit der Kunst seit um 1800, legen aber einen intensiven Schwerpunkt auf die Zeit seit Mitte des 20. Jahrhunderts und auf unsere aktuelle Gegenwart.
 Wir haben als Kunsthistoriker*innen besondere Kompetenzen im historischen, beschreibenden, vergleichenden und analytischen Umgang mit Bildern und anderen ästhetischen Medien entwickelt. In diesem Sinne zeigt das Wort „Bildwissenschaft“ an, dass wir uns selbstverständlich auch mit nicht-künstlerischen Phänomenen ästhetischer Gestaltung beschäftigen. Beispiele aus Seminaren, Vorlesungen und wissenschaftlichen Projekten: Graffiti und StreetArt, Fußballstadien, Diagramme, Fotografie, Film, Tanz und Performance, Videoclips, Medien- und Netzkunst, Museumsarchitektur, Weltbilder im globalen Kontext und ähnliches mehr.
 Man kann also sagen, dass wir uns als Kunsthistoriker*innen verstehen, die sich mit der eigenen Gegenwart befassen und hierbei sowohl auf eine historische Rückvergewisserung achten als auch an den Verflechtungen ganz verschiedener, auch nicht-künstlerischer Bildwelten interessiert sind.

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