Jump to contentJump to search

Open Educational Resources

Open Educational Ressources, kurz OER, sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz stehen. OER können also einzelne Bilder oder Grafiken aber auch ganze E-Learning Kurse sein. Entscheidend ist, dass die Inhalte und Medien frei zugänglich und kostenlos nutzbar sind. Sie werden als Schlüsselkomponenten für frei verfügbare Bildung immer wichtiger. Es gibt kleine Unterschiede in der genauen Lizenzierung, aber die meisten Lizenzen räumen neben der Nutzung auch Möglichkeiten der Bearbeitung und Weiterverwertung ein. Das erleichtert ihre Wieder-Verwendung mit nicht-kommerziellen Zweck, etwa in der Lehre oder einigen Bereichen der Wissenschaft. [Vgl.  EU Science Hub und Unesco]

Die Kunstgeschichte und die Kunst- und Kulturvermittlung haben im Rahmen der Förderlinie Curriculum 4.0 NRW und der landesweiten Digitalisierungsoffensive des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und der Digitalen Hochschule NRW mehrere OER Kurse erstellt:

ART4.0 - Digitale Kunstvermittlung

Das Projekt ART4.0 reagiert auf die aktuellen Entwicklungsprozesse im Kunst- und Kulturbetrieb und beleuchtet kunstwissenschaftliche Konzepte der Vermittlung im Zeitalter der digitalen Transformation. Gerade für zukünftige Kulturmanager*innen und Kunstvermittler*innen, aber auch Kunsthistoriker*innen gilt es, digitale Dimensionen ihrer Arbeit sowie die Übertragung ihrer Methoden in den digitalen Raum zu kennen und mitzudenken.  Ziele des Projekts sind das langfristige Stärken digitaler Kompetenzen sowie die Aneignung praxis- und anwendungsorientierten Wissens zu digitaler Kunstvermittlung im Ausstellungsbereich. Potenziale einer Übertragung klassischer Methoden der Vermittlung im Kunst- und Kulturbereich in den digitalen Raum sollen erkannt und genutzt werden können. In diesem Sinn dient die ART4.0-Tool Box als digitale Methoden- und Best Practice-Sammlung. Sie soll den Studierenden die Grundlagen der digitalen Kunstvermittlung lehren und so auf eine Auseinandersetzung mit digitalen Dimensionen des Ausstellungswesens im späteren Berufsleben vorbereiten.

Projektleitung: Christine Stender & Theresa Stärk

GmK - Grundlagenwissen und methodische Kompetenzen

Das Projekt »Grundlagenwissen und methodische Kompetenzen (GmK)« fokussiert auf das Potenzial etablierter (Fach-)Methoden in der Ausbildung und Stärkung von allgemein relevanten Bild- und Informationskompetenzen. Dabei wird dem Wissenschaftlichen Arbeiten als Grundvoraussetzung und Fundament für weiteres methodisches Vorgehen ebenso großen Stellenwert beigemessen. In mehreren Kursen, lernen und üben Studierende, Literatur, Quellen und Abbildungen zu recherchieren, die gefundenen Informationen strukturiert zu verarbeiten oder die gewonnenen Erkenntnisse in verschiedenen Veröffentlichungsformen wie einem Referat oder einer Hausarbeit zu verwenden. Weiterführend stellt ein Kurs verschiedene methodische Zugänge der Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaften bereit. Die Auswahl orientiert sich an dem Potenzial dieser Zugänge, über den Geltungsbereich der Kunstwerke und Archivalien, sprich historischer Quellen hinaus, Aufschlüsse über das Wesen und die Funktionsweisen von Bildern und Informationen zu liefern. In unserer stark visuell und von Schrift geprägten Gegenwart stellen sie ein Angebot dar, als Instrumente für deren Erschließung und Bewertung benutzt zu werden.

Projektleitung: Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch & Arne Leopold

Responsible for the content: