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Wert-Schätzung in den Künsten

Kolloquium zur Wert-Schätzung in den Künsten -Maßstäbe, Definitionsmacht, Entwicklungen-

Termin: 16. und 17. Januar 2009 Tagungsort: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsstraße 1, Gebäude 23.32, Raum U1.42

Eine Kooperation von:
Kunstakademie Düsseldorf
Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Zentrum für Internationales Kunstmanagement (CIAM) Köln

Veranstalter:Univ.-Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch (Seminar für Kunstgeschichte, HHU Düsseldorf) und Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Michael Lynen (Zentrum für Internationales Kunstmanagement CIAM, Hochschule für Musik Köln)

Referenten:
Bernd Fesel, Berlin
Jochen Gerz, Paris-Dublin
Univ.-Prof. Dr. Bernd Günter, Düsseldorf
Dr. Uwe Heldt, Berlin
Prof. Dr. Franz Müller-Heuser, Köln
Dr. Stefan Horsthemke, Köln
Univ.-Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Düsseldorf
Dr. Takuro Ito, Köln
Dr. des. Nadine Müller, Düsseldorf
Prof. Dr. Hans-Peter Thurn, Düsseldorf
Thedel von Wallmoden, Göttingen

Moderator: Prof. Dr. Dr. hc. Peter Michael Lynen (Zentrum für Internationales Kunstmanagement CIAM, Hochschule für Musik Köln)

Zu allen Zeiten werden die künstlerische Arbeit und die künstlerischen Werke aller künstlerischer Sparten bewertet. Solche Wertungen betreffen nicht nur die Wirkung und Rezeption von Kunst in der jeweiligen Gesellschaft und in historischen Dimensionen, sondern sind von unmittelbarer Bedeutung für die Künstler selber und stehen insoweit auch im Kontext der künstlerischen Tätigkeit als „Beruf“, des Künstlers als „Unternehmer“ und der Kunst als „Ware“.

Das Kolloquium geht den damit verbundenen Fragestellungen aus heutiger Sicht der Wissenschaft und der Praxis nach. Im Vordergrund stehen dabei die drei Aspekte, welche Kriterien im Bezug auf diese „Wert-Schätzung“ angelegt werden (Maßstäbe), wer solche Kriterien wirkungsvoll aufstellt und anwendet (Definitionsmacht), und welche Gestaltungen aus der Vergangenheit ableitbar und für die Zukunft wesentlich sein können (Entwicklungen). Die namhaften Referentinnen und Referenten aus der Kunst selber, aus der Wissenschaft und aus der Kulturwirtschaft sowie dem Kunstmarkt beleuchten diese Thematik aus den jeweiligen Perspektiven. Das Symposium räumt der gemeinsamen Diskussion einen wichtigen Platz ein, um diese Perspektiven zusammenführen zu können.

Das Kolloquium wird gemeinsam veranstaltet vom Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Kunstakademie Düsseldorf und dem Zentrum für Internationales Kunstmanagement (CIAM) Köln, das eine gemeinsame Einrichtung der vier Düsseldorfer und Kölner Kunst- und Musikhochschulen ist. Auch durch diese Kooperation wird die Interdisziplinarität dieser Tagung hervorgehoben.

Programm

Freitag, 16. Januar 2009

13.00

Eröffnung des Kolloquiums

Begrüßung

13:30

Themenfeld Kunstvermittlung

Hans-Peter Thurn: Aus Passion zur Profession: vom Kunsthändler zum Galeristen

14:15

Franz Müller-Heuser
Wertschätzung der Musik in der
Gesellschaft

15:00

Pause (30 Min)

15:30

Uwe Heldt
They’re putting in a nickel and they want a Dollar song – Wieviel ist ein Buch wert?

16.15

Themenfeld Selbstvermarktung

Nadine Müller
Die Selbstvermarktung des Düsseldorfer Malerschülers Adolph Schroeter (1805-1875)

17:00

Pause (30 Min)

17:30

Thedel von Wallmoden
Wer bestimmt den Wert?
Über die Beziehung von symbolischem und ökonomischem Kapital in der
Verlagswirtschaft

18:15

Jochen Gerz
Künstler, rede nicht

19:00

Abschluss des ersten Tages


Samstag, 17. Januar 2009
   

09.15

Kurze Begrüßung

09:30

Themenfeld Kunstmarkt und Wert-Bildung

Andrea von Hülsen-Esch
Kunstmarkt und Faktoren der Preisbildung in historischer Perspektive

10:00

Bernd Günter
„Values" statt Wert - Kunst und Kultur aus der Sicht von Betriebswirtschaft und Marketing

10.30

Pause (30 Min.)

11:00

Bernd Fesel
Vom Modernen zum Postmodernen Kunstmarkt

11:30

Stefan Horsthemke

12:00

Pause (15 Min.)

12:15

Takuro Ito
Systeme reputativer Kommunikation – Die zeitgenössische Kunst und ihre Märkte

13.30

Abschließende Podiumsdiskussion mit den Referenten
Moderator: Peter M. Lynen

14.00

Ende des Kolloquiums

Verantwortlichkeit: